Platz gemacht

Anerkennung beim Wettbewerb für Kletthams neue Mitte

Ort und Aufgabe

Der Stadtteil Klettham gehört zur Kreisstadt Erding. Er wurde in den 1960er Jahren mit dringend notwendigem Geschosswohnungsbau errichtet. Bis heute hat Klettham den Charakter eines Übergangsquartiers, geprägt von vielen Wohnungswechseln und wenig Konstanz in der Anwohnerschaft.

Die Wettbewerbsaufgabe beinhaltet folglich einen Entwurf zur Neugestaltung von Freianlagen für einen neuen Quartiersplatz sowie die angrenzenden Straßenräume. Ziel ist eine erlebbare Quartiersmitte mit Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten. Dabei soll insbesondere um die Erlöserkirche – zentrales Bauwerk im Wettbewerbsgebiet – eine neue Mitte entstehen. Anregungen aus der vorhergegangenen Bürgerbeteiligung flossen in die Aufgabe ein.

Treffpunkt lebendige Stadtteilmitte

Unser Wettbewerbsbeitrag greift ein prägendes Element des Ortes auf: Die Backsteinmauern des Ensembles der denkmalgeschützten Erlöserkirche (Architekt Hans-Busso von Busse, 1963).
Das Herzstück des Entwurfs ist der bis auf die andere Straßenseite erweiterte Quartiersplatz östlich der Erlöserkirche. Er ist eingerahmt mit einer transparenten Backsteinmauer mit Sitzfenstern, und von den Bestandsbäumen und gezielten Neupflanzungen geprägt. Sitzgelegenheiten und ein Wasserbecken werten den Treffpunkt und Marktplatz auf.

Entlang der Westseite der Karlstraße wurde die Gebäudevorzone aufgewertet. Das Backsteinmauerthema taucht hier wieder auf. Diesmal als Sitzelement und zur Gliederung in Picknick-Bereich, Liegewiese, Blumenwiese und Gemeinschafts-Gartenflächen. Grünflächen vor den Häusern sind durch eine lockere Hecke von der Straße abgeschirmt. Staudenbeete und Fahrradabstellbereiche befinden sich vor den Häusern entlang des Fußwegs.

Als neue Treffmöglichkeiten werden der Vorplatz des Quartiersmanagements und der Bereich westlich der Erlöserkirche gestaltet. Dieser Platz entsteht dank eines Verschwenkens der Friedrichstraße – Raumgewinn, klarere Struktur und gleichzeitig Verkehrsberuhigung. Er dient dem angrenzenden Café als Freisitz.

Abkühlung

Ein Ziel der Neugestaltung war, mit den Veränderungen im Klima nachhaltig umzugehen. Mit großen und offenen Versickerungsmulden wird Raum für das Rückhalten und langsame Versickern von Regenwasser im Starkregenfall geschaffen. Der hohe Anteil an Grünelementen und durchlässigen Belägen ermöglicht sowohl einen sinnvollen Wasserabfluss bei Regen, als auch an heißen Sommertagen Abkühlung durch Verdunstung.

Unser Beitrag zu dem Wettbewerb wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet, worüber wir uns sehr freuen. Wir gratulieren den anderen Preisträgern und wünschen der Stadt Erding eine nachhaltige und klimaangepasste Umsetzung und Aufwertung dieses Stadtteils durch das neue Projekt.

Unser Wettbewerbsteam: Lara Ebenberger, Paulina Grotz, Jan Sihler, Vincent Wenk und Simon Winkler

Ort und Aufgabe

Der Stadtteil Klettham gehört zur Kreisstadt Erding. Er wurde in den 1960er Jahren mit dringend notwendigem Geschosswohnungsbau errichtet. Bis heute hat Klettham den Charakter eines Übergangsquartiers, geprägt von vielen Wohnungswechseln und wenig Konstanz in der Anwohnerschaft.

Die Wettbewerbsaufgabe beinhaltet folglich einen Entwurf zur Neugestaltung von Freianlagen für einen neuen Quartiersplatz sowie die angrenzenden Straßenräume. Ziel ist eine erlebbare Quartiersmitte mit Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten. Dabei soll insbesondere um die Erlöserkirche – zentrales Bauwerk im Wettbewerbsgebiet – eine neue Mitte entstehen. Anregungen aus der vorhergegangenen Bürgerbeteiligung flossen in die Aufgabe ein.

Treffpunkt lebendige Stadtteilmitte

Unser Wettbewerbsbeitrag greift ein prägendes Element des Ortes auf: Die Backsteinmauern des Ensembles der denkmalgeschützten Erlöserkirche (Architekt Hans-Busso von Busse, 1963).
Das Herzstück des Entwurfs ist der bis auf die andere Straßenseite erweiterte Quartiersplatz östlich der Erlöserkirche. Er ist eingerahmt mit einer transparenten Backsteinmauer mit Sitzfenstern, und von den Bestandsbäumen und gezielten Neupflanzungen geprägt. Sitzgelegenheiten und ein Wasserbecken werten den Treffpunkt und Marktplatz auf.

Entlang der Westseite der Karlstraße wurde die Gebäudevorzone aufgewertet. Das Backsteinmauerthema taucht hier wieder auf. Diesmal als Sitzelement und zur Gliederung in Picknick-Bereich, Liegewiese, Blumenwiese und Gemeinschafts-Gartenflächen. Grünflächen vor den Häusern sind durch eine lockere Hecke von der Straße abgeschirmt. Staudenbeete und Fahrradabstellbereiche befinden sich vor den Häusern entlang des Fußwegs.

Als neue Treffmöglichkeiten werden der Vorplatz des Quartiersmanagements und der Bereich westlich der Erlöserkirche gestaltet. Dieser Platz entsteht dank eines Verschwenkens der Friedrichstraße – Raumgewinn, klarere Struktur und gleichzeitig Verkehrsberuhigung. Er dient dem angrenzenden Café als Freisitz.

Abkühlung

Ein Ziel der Neugestaltung war, mit den Veränderungen im Klima nachhaltig umzugehen. Mit großen und offenen Versickerungsmulden wird Raum für das Rückhalten und langsame Versickern von Regenwasser im Starkregenfall geschaffen. Der hohe Anteil an Grünelementen und durchlässigen Belägen ermöglicht sowohl einen sinnvollen Wasserabfluss bei Regen, als auch an heißen Sommertagen Abkühlung durch Verdunstung.

Unser Beitrag zu dem Wettbewerb wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet, worüber wir uns sehr freuen. Wir gratulieren den anderen Preisträgern und wünschen der Stadt Erding eine nachhaltige und klimaangepasste Umsetzung und Aufwertung dieses Stadtteils durch das neue Projekt.

Unser Wettbewerbsteam: Lara Ebenberger, Paulina Grotz, Jan Sihler, Vincent Wenk und Simon Winkler

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